Freitag, 27. Juni 2014

Mir geht es besser!

Erstmal danke für die Kommentare zu meinem letzten Post. Danke, dass ihr immer da seid! ♥

Ich habe wirklich über eure Vorschläge nachgedacht. Nein, ausziehen ist keine Option, ich verdiene mit Nebenjobs nicht genug (abgesehen davon dass ich momentan keinen habe *sfz*) und wir haben in der Schweiz kein Bafög. Meine Mutter auf Unterhalt verklagen wäre das Letzte, was mir in den Sinn kommt! Da müsste wirklich etwas ganz schlimmes zwischen uns passieren!

Studiengang wechseln oder eine Ausbildung beginnen ... nein. Nein, das will ich nicht. Ich mag mein Studium, die Uni, das lernen etc. viel zu sehr!
Ich muss mich einfach zusammen reissen!

Ich habe diese Probleme mit meiner Mutter und der Schule/Uni seid Jahren und ändere nichts daran ... aus Faulheit? Wahrscheinlich. Aus Schwäche? Auch.
Ich war immer viel zu sehr mit meinen anderen Problemen beschäftigt und dachte, wenn ich endlich schlank, schön, sportlich etc. bin, dann hätte ich das nötige Selbstvertrauen um im Leben zurecht zu kommen und endlich alles in die eigene Hand zu nehmen.

Aber mit diesem Denken nehme ich mir doch das Selbstvertrauen! Oder?
Ich verknüpfe meine innere Stärke, mein Leben und mein Glück mit einer Bedingung. Wenn ich erst ... dann ... Als ob es mir beim lernen helfen würde, wenn ich dünn bin! Als ob ich dann zufrieden wäre!
Als ob ich eine gute Balance in meinem Leben finde, wenn ich mich dauernd daheim verkrieche, versuche abzunehmen, es nicht schaffe, deprimiert bin, mein Leben vernachlässige, meine Ängste und Unsicherheiten immer weiter nähre...

Die Unsicherheit wird nicht weg sein, wenn ich dünn bin! Ich merke doch, dass es mit jedem Tag schlimmer wird!
Das Leben ist da, um gelebt zu werden. Es geht um den Weg, nicht um das Ziel!
Je länger ich warte, desto unglücklicher und verzweifelter werde ich und desto mehr gleitet mir mein Leben aus den Fingern!

Ich muss mein Aussehen jetzt akzeptieren und keine Angst mehr haben, was andere Leute denken! Die denken nämlich wahrscheinlich gar nicht über mich nach!
Die wissen ja nichtmal, dass ich existiere, weil ich mich immer zuhause verstecke!

Ich möchte weiter an mir arbeiten, an meinem Ich, an meinem Körper ...
Aber es soll nicht mehr mein Lebensinhalt sein!


Aber ich bin auch lieb, nett, einfühlsam, kreativ, klug und ein guter Mensch. Doch ich werde immer bitterer und selbstbezogener, je mehr ich mich mit mir und meinem Äusseren auseinander setze und je mehr ich an mir rummäkel.Denn eigentlich mag ich meinen Charakter! Ja, ich bin unsicher, schüchtern, ängstlich, faul, mach mir schon über die kleinsten Kleinigkeiten Sorgen und Gedanken und neige dazu, Dinge und Menschen, die mir nicht passen und Situationen, die ich nicht mag, zu verdrängen und ihnen aus dem Weg zu gehen.

Und ich will nicht ich-bezogen sein!!!

Ein gesunder Egoismus, ja, den will ich, aber ich will nicht dass sich in meinem Leben alles um Ernährung und das Ergebnis auf der Waage dreht. Das hatte ich zu lange und ich bin es leid!!!

Im Leben geht es um die Balance. Uni, Familie, Freunde, Gesundheit.
Irgendein Sport, der mir Spass macht. Gesunde Ernährung, aber keine Diäten mehr, kein Dinner Cancelling oder Low Carb oder Clean Eating oder what ever ...

Ich hab's nämlich satt!!!!

Ich werde noch diesen Sommer, da ich ja noch keinen Job habe, mich intensiv mit meinem Körper, Ernährung etc beschäftigen um einen gesunden Mittelweg zu finden so dass ich gar nicht mehr darüber nachdenken muss und um befreit im Herbst in's Semester starten zu können.
Ich möchte ja auch fit sein, geistig und körperlich, um mein Studium wieder in Angriff zu nehmen. Aber DAS ist das Ziel, stark zu werden, um wieder zu leben, und nicht um dünn zu sein und mein Spiegelbild nicht mehr zu verabscheuen.
http://kleiossommercamp.blogspot.com

Donnerstag, 26. Juni 2014

Eine (gute?) schlimme Nacht

Guten 'Morgen' ihr Lieben,
erstmal an gaaaaaaaanz grosses Dankeschön an @Lee Li  und @Pünktchen ! Ihr seid noch da, yay. Und ihr habt recht, ich darf mich nicht verrückt machen!

Das Thema meines letzten Posts beschäftigt mich wohl deshalb so sehr, weil mein Leben gerade an einem Punkt ist, an dem ich erst einmal war - am Boden. Damals war ich aber gut 7 Jahre jünger und meine Mama hat mich wieder aufgebaut.
Uni läuft mies, kein Job, im Moment keine Zukunftschancen weil meine Noten im Keller sind ... Wie konnte es eigentlich so weit kommen?
Ich dachte jedes Semester: Jetzt reisst du's rum! Jetzt schaffst du's! Und dann ... Pustekuchen. Wurde alles nur viel schlimmer.

Gestern Morgen stritt ich mich heftig und sehr lange mit meiner Mama. Mittwoch scheint unser Streittag zu sein? Alles fing damit an, dass ich am Donnerstagabend zu meinem Freund fahren wollte um mit ihm das Deutschland-Spiel zu schauen. Nun liegen endlich die Prüfungen hinter mir und ich vermisse ihn total! Ich dachte meine Schwester könne mal eine Nacht allein sein ... aber meine Mutter ging an die Decke! Sie warf mir fehlendes Verantwortungsbewusstsein vor, und dass ich eine Last wäre und sie nicht unterstützen würde ...
In der Nacht lag ich dann im Bett und die Gedanken kreisten schmerzhaft in meinem Kopf und bohrten sich fest. Ich konnte den Kopf nicht ausschalten, lag da allein im Dunkeln und weinte und hatte totale Panik, Zukunftsängste und bekam kaum Luft!
Instinktiv kroch ich aus dem Bett und ging zu meiner Mama in's Schlafzimmer. Die war zuerst erschrocken, liess mich dann aber zu ihr ins Doppelbett. Ich weinte krampfartig und war total aufgelöst. Ich wünschte mir so sehr, dass sie mich in den Arm nimmt, mir über den Rücken streicht und sagt, dass alles gut wird.
Doch...
"Ich muss morgen früh aufstehen und hab selber genug Probleme mit der Steuer und allem. Kannst du dich nicht mal zusammen reissen? Warum machst du aus jeder Kleinigkeit ein Drama? Ich könnte dich schütteln, dein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein geht mir auf die Nerven!"

Und ich heulte noch mehr. Du bist erwachsen, Kleio. Du musst deine Probleme selber regeln! Ermahnte ich mich innerlich, aber ich fühlte mich total hilflos, einsam und überfordert ...
Ich erzählte ihr wie schlimm es um mein Studium steht und dass ich mich einfach total minderwertig fühle und mich immer mit anderen vergleiche - und dabei immer schlechter abschneide. Dass ich unsicher bin, mich hässlich und unproportioniert und abstossend fühle, mein Spiegelbild kaum ertrage, mich immer mies fühle wenn ich esse, dass ich zwischenzeitlich gerne sterben würde,...
Sie nahm das alles zur Kenntnis, meinte aber, sie wolle sich damit jetzt nicht belasten und auseinander setzen, weil sie heute über's Wochenende mit ihrem Partner wegfährt.
Irgendwann in den frühen Morgenstunden schlief ich dann zusammen gekauert neben meiner Mama ein.

Ich bin zwar froh, dass alles raus ist und ich es ihr mal gesagt habe. Aber innerlich zittere ich immernoch und wünschte, jemand würde mich festhalten. Ich fühle mich so verlassen ... und da ich heute keine Klausur mehr habe, keinen Ferienjob und auch keinen Plan, werde ich wohl alleine im Haus sein und hier den Haushalt machen. Und M., meinen Freund, darf ich auch nicht besuchen weil ich auf meine kleine Schwester (ihr wisst ja; geistige Behinderung) aufpassen muss, während meine Ma weg ist. Sie kommt um halb 6 aus der betreuten Arbeit heim. Bis dahin bin ich allein mit meinem Hund. Ich könnt wieder heulen.

Aber ich reiss mich zusammen und such mal im Netz und in der Zeitung nach Jobangeboten.

Montag, 23. Juni 2014

Neue Adresse online und ein 'Hallo?'

So ihr Lieben,
die neue Blogadresse ist nun aktiv.
Wer von euch ist denn noch da? ;-) Lasst mal hören!

Ich zumindest schon, auch wenn es von mir leider nicht so viel zu lesen gibt im Moment (Klausuren ...).

Letzte Woche war ich im Kino. 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter' ist echt ein toller Film! Ich hab so geweint! Schaut ihn euch unbedingt an!

-> Hier geht's zum Trailer 



Dienstag, 17. Juni 2014

!!!ACHTUNG:!!! Neue Blogadresse!!!

Hallo ihr Lieben,
tut mir leid, dass ich momentan so wenig von mir hören lasse. Ich stecke gerade mitten in der Klausurenphase!

Ich wollte euch nun noch kurz mitteilen, dass ich die Adresse des Blogs von mydietdiary7.blogspot.com auf chasingdestiny7.blogspot.com ändern werde, weil dieser Blog in Zukunft kaum noch mit Diäten, Fitness etc. zu tun haben wird.
Alles über Fitness, Lifestyle, Diäten etc. werde ich ab jetzt auf meinen Blog kleiossommercamp.blogspot.com schreiben!

Also speichert euch bitte die neue Adresse, die Änderung erfolgt in den nächsten Tagen!

Ich wünsche euch allen noch eine schöne Woche!
Hab euch lieb! 


Eure Kleio

Donnerstag, 12. Juni 2014

Fotos vs Spiegel

Hallo ihr Lieben,
vorhin sass ich am Familien-PC und habe ein paar Dokumente zum lernen ausgedruckt und während der
Drucker lief, habe ich mich durch ein paar Urlaubsfotos der letzten Jahre geklickt.
Du lieber Herr Gesangsverein!
Bin das wirklich ich?!?!
Ich war geschockt. 
Bis letzten Sommer wog ich zwischenzeitlich so ungefähr 4-6 kg mehr (mein Höchstgewicht war 67 kg) und habe mich so unwohl gefühlt ... und ich muss sagen: Zurecht!
Ich konnte kaum ertragen, was ich da sah.
Selbst die Fotos vom letzten Sommer, als ich mit Freunden wandern war, und die vom diesjährigen Familienurlaub im Frühling sind schrecklich ... aber wenn ich mich vor den Spiegel stelle, mit meinen momentanen 61,4 kg, fühle ich mich gar nicht so pummelig. 
Klar, ein paar Speckröllchen hab ich noch und einen Ansatz am Bauch und kräftige Oberschenkel, aber als pummelig würde ich mich nicht mehr bezeichnen.
Aber auf Fotos? Himmel ... nein.

Geht es jemandem von euch auch so? Dass ihr euch im Spiegel ganz gut leiden könnt doch kaum seht ihr euch auf Fotos, sinkt euer Selbstbewusstsein in den Keller?

Mittwoch, 11. Juni 2014

Endlich wieder Hoffnung

Hallo ihr Lieben!
ich hoffe ihr habt eure Pfingsten geniessen können und seid gut in die neue Woche gestartet!
Ich habe mal eine Laptop-freie Zeit eingelegt. Einfach mal weg von allem (Mail, Blog etc.) und habe einfach die Pfingsten mit meinem Freund genossen.

Im letzten Post habe ich ja geschrieben, dass ich Angst habe, zu abhängig zu werden. Nun, vielleicht werde ich das ja ein bisschen, aber irgendwie ist das doch so in der Liebe, oder? Dass man sich emotional bindet.
Mich total auf ihn fokussieren möchte ich nicht und werde ich auch nicht.
Ich habe wieder Hoffnung, nachdem ich mit ihm und meiner Familie über meine Situation in der Uni und meine Zukunftsängste geredet habe. Sie haben alle unterstützend reagiert, was mich total aufgebaut hat!
Vorallem mein Freund war total aufbauend und nach einem Gespräch hatten wir eine der schönsten Nächte unserer Beziehung. Es war so schön, dass ich weinen musste!
Ach Gott ... ich liebe ihn so sehr! Ich hätte nie gedacht, dass mich mal ein Mensch so glücklich machen könnte!
Und ich weiss, dass ich es schaffen kann, mein Leben zu ändern. Denn ich will eine Zukunft haben!! 
Mit oder ohne meinen Freund, das steht in den Sternen, aber ich möchte endlich mein Leben leben!

Die liebe @Lee Li hat recht: Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Und ich bin mir sicher, dass die beste Zeit meines Lebens noch vor mir liegt!! 






Freitag, 6. Juni 2014

Please, fix me!

Ich bin so kaputt ... hab eben wieder den ganzen Vormittag nur geheult. Warum bemitleide ich mich selbst, statt mich mal zusammen zu reissen und den Ar*** hoch zukriegen?! *sfz*

Jaja, mein Leben ... ein Scherbenhaufen ... und ich sitze alleine zuhause und bräuchte so dringend jemanden, der mich in den Arm nimmt...
Ich glaube, die Einsamkeit ist das, was mich so fertig macht. Weil dann bin ich allein mit meinen negativen Gedanken ... gar nicht gut!
Freu mich so auf mein Blogprojekt nach den Prüfungen - hoffe, dass ich es endlich schaffe mein Leben zu ändern!

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war ich bei meinem Freund, das hat mir so unendlich gut getan.
Im Moment ist er der einzige, der es schafft, mich zu beruhigen - obwohl er gar nicht weiss, wie es in meinem Inneren aussieht. Es ist seine pure Anwesenheit, die meinen Kopf ausschaltet und mich aufbaut. Und da er jetzt wieder weg ist ... geht's mir echt nicht gut.

Aber ich muss mich jetzt zusammenreissen! Ich kann doch nicht mein Glück von einem einzigen Menschen abhängig machen...!

Kennt jemand das Gefühl, wenn man denkt, man hat sein Leben verkackt und irgendwie gibt es keinen Weg raus aus der Misere? Man fühlt sich einfach so minderwertig, oder?
Manchmal frage ich mich, ob ich dieses Glück, das ich in der Liebe habe, wirklich verdiene. Ob es ein Rettungsanker ist, den Gott mir zuwirft, damit ich mich an etwas festhalten kann, oder ob er mir damit nur zeigen will, was ich alles nicht erreicht habe...

Auf jedenfall ist mein Freund gerade wirklich das einzige in meinem Leben, das mich davon abhält, eine Dummheit zu machen ... Ich träume einfach von einer gemeinsamen Zukunft - einer besseren, glücklicheren Zukunft, in der ich vielleicht auch ein besserer, glücklicherer Mensch sein werde!


Dienstag, 3. Juni 2014

Ich möchte keine Angst mehr haben!

Ich gehe wieder regelmässig joggen, darauf bin ich stolz. Worauf ich nicht stolz bin, ist, dass ich immernoch negative Gedanken habe und deshalb wieder mehr und vorallem ungesund esse. Ob es ein hormonelles Ungleichgewicht vor meinen Tagen ist? Vielleicht.
Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass es daran liegt, dass meine Mama mich gerade mal wieder ziemlich fertig macht. Meine Beziehung kritisiert sie mal wieder und auch ansonsten mach ich ihrer Meinung nach nicht genug aus mir und meinem Leben, vergeude mein Potenzial, weiss nicht zu schätzen, was ich habe und bin es doch eigentlich gar nicht wert, dass man sich weiter mit mir Mühe gibt. Ich bin faul, verantwortungslos und egoistisch - und vielleicht hat sie recht damit. 

Aber ich will es nicht glauben und ich will mich nicht wieder meinem Selbstmitleid hingeben.
Ich möchte beweisen, dass sie sich irrt. Dass meine Beziehung gut ist, dass ich etwas durchziehen kann, dass ich stark bin und unabhängig und meine Ziele verfolge. Dass ich mich von der Angst zu versagen nicht aufhalten lasse! Dass ich etwas erreichen kann im Leben!


Und ich will es nicht nur für sie tun, sondern auch für mich. Um es mir selbst zu beweisen.
Um sagen zu können:
Ich bin keine Versagerin.
Ich habe es geschafft.
Ich liebe mich und mein Leben.
Ich bin stolz auf mich. 
Natürlich macht sie mich nicht nur fertig. Wir haben auch eine schöne Zeit zusammen und sie liebt mich, das weiss ich, es ist nur so dass sie eine gewisse, cholerische Veranlagung hat und dann brechen die Worte manchmal einfach aus ihr heraus, auch wenn sie es im Nachhinein nicht so meint. Weh tut es trotzdem.

Ich möchte es aber auch noch für jemand anderen schaffen Und zwar für M., meinen Freund.
Weil er mich aufbaut und mich fest hält und mir sagt wie sehr er mich liebt. Weil er es wert ist, dass ich mich mehr auf das Leben einlassen und keine Angst mehr habe!