Dienstag, 29. Januar 2013

Vergebung

Hallo meine lieben Leser,
gestern kam wieder etwas hoch, das ich erfolgreich verdrängt hatte.
Doch diese Konfrontation lehrte mich eine Lektion. Ich habe dies in einer Nachricht an eine Freundin geschrieben und ich möchte es hier noch einmal "verewigen" denn ich finde diese Erkenntnis sehr sehr wichtig für mich:

"Ich habe gerade etwas erkannt und es berührt mich ziemlich. Und zwar wurde mir gerade klar, dass ich ihn verletzen musste, um weiter zu machen. Denn in dem Moment, in dem ich ihn so verletzt habe, habe ich auch gleichzeitig allen Menschen (vorallem den Männern), die mich je verletzt haben, verziehen. Ich habe erkannt, dass es einfach manchmal nicht anders geht. Und dadurch habe ich selbst auch nicht mehr so grosse Angst davor, verletzt zu werden, denn ich weiss, dass nicht immer böser Wille dahinter steckt, sondern es einfach zum Leben dazu gehört."
Ich verstehe seine Gefühle, denn er ist es nun, der verletzt und enttäuscht ist. Er ist es, auf den die Hälfte der Weheartit-Zitate zutreffen- nicht ich.
Ich bin in diesem Fall die Böse.
Und ich muss mich auch gar nicht verteidigen, denn für mich war es die richtige Entscheidung, denn ich kann ihm nicht das geben, was er will und braucht. Und so wird es auch den Typen gegangen sein, die mich verletzt haben. Ich vergebe ihnen. Und das befreit mich.
Denn wir alle machen Fehler, weil wir menschlich sind!
Kannst du verzeihen?



Sonntag, 27. Januar 2013

Schöne Haut?

Hallo meine Lieben,
ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende. Mein's war ganz gut, leider bin ich nicht zum bloggen gekommen.

Ich kämpfe im Moment mit ziemlich schlechter Haut, was mich fast wahnsinnig macht. Ich bin kein Fan schweren Make-ups und möchte daher, dass meine Haut gut aussieht, so dass ich sie nicht dick zukleistern muss (was sie ja noch schlimmer macht).
Meine Haut war noch nie wirklich gut (Mischhaut) und zu alledem hab ich auch noch Sommersprossen und Augenringe! Gestraft, nicht wahr?

Daher wollte ich mal bei euch anfragen, wie ihr eure Haut pflegt und ob ihr vllt. Tipps und Tricks für mich habt?
Ich würde mich sehr freuen!

Und vergesst bitte das Feedback nicht.



Edit: Ich benutze morgens und abends das Synergen 5-in-1 Waschgel, morgens die getönte Tagescreme und abends die Hydro Creme für sensible Haut (beides ebenfalls von Synergen). Gegen Pickel benutze ich das Clinique Anti-Spot-Gel. 

Freitag, 25. Januar 2013

You got a friend in me

Gestern hatte ich echt einen schönen Tag. Ich war mit einer Freundin in Konstanz und es war super, obwohl ich mir nichts gekauft hab, da ich mein Geld im Moment ein Bisschen zusammen halten will. Aber Window Shopping macht ja auch Spass :-) Parfüm ausprobieren sollte man aber nicht zu lange, vom "schnüffeln" an den Teststreifen kriegte ich irgendwann Kopfweh - aber das war's wert :-) War ja auch sofort verflogen, als ich an die frische Luft trat.
Ich war übrigens mit der selben Freundin unterwegs, von der ich in meinem Post "Versteckt euch nicht" berichtet habe. Auch dieses Mal habe ich sie zugetextet und ich frage mich, wie sie meine Redeschwalle ertragen kann ;-) Aber ich denke mal, das macht eine Freundin aus, dass man sich alles erzählen kann. Freunde sind so wichtig!

Ich selbst habe mich so lange gegenüber anderen verschlossen, weil ich dachte, niemand würde mich verstehen oder sie würden mich verurteilen, wenn ich ihnen meine Gedanken offen darlege.
Doch heute weiss ich: "Reden ist Gold, Schweigen ist Pech."
Ich habe wirklich Glück, wenige, aber dafür sehr gute Freunde zu haben, und dafür bin ich sehr sehr sehr dankbar!




Essenstechnisch lief es wie folgt: Morgens in aller Eile ein paar Löffel Joghurt, mittags/nachmittags ein Käse-Sandwich und einen Nougat-Berliner mit einer Tasse heisse Schokolade und einer Mandarine, abends ein Stück gebratener Lachs und Pak Choi und ein winziges, kleines Stück Schwedentorte.

Montag, 21. Januar 2013

Mein Ski-Weekend

Hallo ihr Lieben,
ich bin wieder zurück!
Es war sooooooo schön!! Ich war und bin noch total begeistert. Traumwetter, tolle Schneeverhältnisse, gut präparierte Pisten - herrlich! 
Am Freitag war ich mit meiner Mum alleine fahren, das war echt cool und wir hatten super viel Spass und sind eigentlich den ganzen Nachmittag durch gebrettert. ;-)
Am  Samstag stiessen meine Schwester und der beste Freund meiner Mutter dazu und wir hatten sehr sehr sehr viel Spass! Nicht nur auf der Piste, sondern auch an der Schneebar und im Après-Ski-Zelt.
Am Sonntag, also gestern, zog sich das Wetter leider zu und meine Mum hatte sich auf ihrer Geschäftsreise nach Madrid eine böse Grippe eingefangen, so dass wir den Tag in flauschige Decken eingepackt auf dem Sofa verbrachten, Kakao tranken und uns ein paar alte James-Bond-Filme anschauten (die mit Pierce Brosnan, weil er der Lieblings-Bond meiner Mum ist...). Auf der Heimfahrt waren wir noch essen, weil keiner Lust hatte zu kochen, aber meine Mum und ich bestellten nur eine Vorspeise und fuhren dann weiter, weil es ihr wirklich nicht gut geht.
Nun habe ich mich vielleicht bei ihr angesteckt, weil ich konnte bis 3 Uhr heute morgen kein Auge zu tun, friere erbärmlich und habe ein komisches Gefühl im Magen.
Heute wird also wieder ein gemütlicher Tag. Ich werde jetzt gleich etwas Kleines frühstücken und den Rest des Tages dick eingepackt in Ugg-Boots und Pulli und einer Tasse Tee vor dem Fernseher verbringen. *hust hust*
Draussen schneit es immer noch, was ich echt schön finde, und was mich wirklich aufmuntert :-)
Ich wünsche euch allen eine wunderbare Woche!

Stay positive! :-)



Mittwoch, 16. Januar 2013

Alte Muster?!

Da mein geplanter Skiurlaub ja verschoben wurde, musste ich die letzten 3 Tage (und heute auch) alleine zu hause verbringen. Ich hatte nichts geplant, meine Tage und das Wetter war zu schlecht, um spontan etwas draussen zu unternehmen.
Während ich so alleine war, merkte ich, wie ich wieder in alte Muster verfiel. Ich ass nur Salat und morgens Musli, wobei der grösste Teil des Müslis aus dem einen Apfel bestand und nicht einmal eine handvoll Vollkornflocken dabei waren!
Ich liess auch das Abendessen regelmässig ausfallen ... und dann passierte es!
Gestern: Meine Schwester und ich schauten fernseh, es war so ca. 21.30 Uhr.
Sie (gertenschlank natürlich) holte sich eine Packung Paprika-Chips und Kekse. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, mein Magen knurrte - und zack! war meine Hand in der Tüte verschwunden. Ich nahme eine grosse Hand voll Chips und ass die halbe Packung Kekse in Rekordgeschwindigkeit.
In der Nacht konnte ich nicht schlafen, ich hasste mich. Heute morgen stand ich schon um 5 Uhr auf (trotz Ferien), weil ich total rastlos und aufgebracht war.
Nun sitze ich hier mit einer Chinaschüssel voll gebratenem Reis und einer grossen Flasche Evian. Ich habe mich wieder beruhigt und ordentlich gegessen.

Doch das darf mir nicht noch einmal passieren!
Solche Momente können die ganzen Fortschritte, die ich gemacht habe, zu nichte machen. Ich muss 3 vernünftige, gesunde Mahlzeiten am Tag essen, auch wenn ich dadurch nicht an Gewicht verliere. Ich esse lieber 3x gesund, als abends in einem Fressanfall lauter Ungesundes zu verschlingen!

Sobald ich aufgegessen habe, gehe ich einkaufen. Höchstwahrscheinlich wieder Salat, weil ich noch eine Gurke und eine Paprika im Kühlschrank habe. Die werde ich da einfach drunter mischen.
Ich habe im Moment richtig Lust auf Salat und Gemüse - was positiv ist. Aber ein Teller Salat ist nunmal keine nahrhafte Mahlzeit! Das ist eine Vorspeise, die man nimmt, um den Magen zu füllen, um nachher weniger von dem kalorienreichen Zeug zu essen.
Aber unser Körper brauch nun mal Kohlehydrate und Fett genauso wie Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe.
Kohlehydrate machen glücklich, liefern Energie. Sie sind wichtig.

Ich darf mich nicht von dieser inneren, hämischen Stimme kaputt machen lassen, die mir dauernd einflüstert, dass ich nicht gut genug bin. Ich darf meinen Körper nicht als Feind betrachten, den es zu besiegen gilt, sondern als Partner, als Verbündeten. Ich sollte nicht gegen meinen Körper arbeiten, sondern mit ihm. Er sollte für mich arbeiten!

Wieviele traurige, einsame Tage braucht mein Kopf denn noch, bis er es endlich begreift?
Ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass der Dezember ein schöner Monat für mich war, und dass ich dieses hoffnungsvolle Gefühl wieder haben will!
Ich habe eine Schlacht verloren. Nicht gegen meinen Körper, sondern gegen diese Stimme in mir. Aber eine verlorene Schlacht bedeutet noch keinen verlorenen Krieg.

Ich werde wieder glücklich sein. Ich werde mit mir zufrieden sein. Ich werde mich und mein Leben lieben.

Ich wünsche euch allen, dass ihr das könnt!

Stay positive - egal, wie hart es auch sein mag!

Samstag, 5. Januar 2013

Versteckt euch nicht!

Ich habe heute mit einer sehr sehr sehr guten Freundin telefoniert. Ich habe ihr heute, das aller erste Mal seit unserer nun ca. 2 Jahre bestehenden Freundschaft, ganz ehrlich gesagt wie es um mich stand und wie es um mich steht. Ich berichtete ihr von meiner Essstörung und meinen Depressionen, die mich die letzten 1,5 Jahre beschäftigt hat und von meinem Verlangen, dieses Jahr alles besser zu machen. Ich erzählte ihr ganz ehrlich von meinen Problemen in der Uni, meinen Schwierigkeiten mit gewissen Leuten in meinem Leben und mit meinen ehemaligen Klassenkameraden am Gymnasium. Da wir uns im letzten Schuljahr in der Theater AG kennen gelernt hatten, wusste sie von all dem nichts, auch nichts von meiner Vorgeschichte.

Das Gespräch hat mich an meine Grenzen getrieben. Ich begann zwischendurch förmlich zu zittern und musste auch ein paar Mal die Tränen runterschlucken. Ja, es ist emotional, wenn man sich so "outet". Man gibt einen verletzlichen Teil seiner Seele preis und weiss nicht, wie der andere reagiert, ob er Mitleid haben wird oder einen verurteilt ... ich muss sagen, meine Freundin reagierte super! Sie vermittelte mir das Gefühl, mir einfach nur zuzuhören und zwischendurch konstruktive Anmerkungen und Tipps zu geben.
Natürlich bin ich noch etwas aufgewühlt, doch ich bin dankbar, dass es nun jemand weiss. Endlich gibt es in meinem Leben, ausser mir selbst, jemanden, der weiss, was mit mir los ist und mir deshalb auch helfen kann, 2013 zu dem zu machen, was ich hoffe, dass es für mich sein wird. Jemand, der einfach weiss, dass ich es schaffen will und mir notfalls auch mal einen verbalen Tritt in den *piep* geben kann!

Ich kann euch nur raten: Redet mit eurem Umfeld!

Mittwoch, 2. Januar 2013

Neujahr

Mein erster Tag im neuen Jahr war Entspannung pur!
Ich schlief bis 11 Uhr durch, rappelte mich mühsam aus dem Bett und ass einen kleinen Joghurt mit ein paar Haferflocken und einem halben Apfel um nach den Essorgien meine Verdauung anzukurbeln.
Ein Bisschen verkatert fühlte ich mich schon und fragte mich insgeheim, ob man wirklich so das neue Jahr einläuten sollte, dennoch ...

Den ganzen Tag hing der Zauber des neuen Jahres über meinem Kopf. Ich dachte darüber nach, was ich im neuen Jahr anders machen würde.
Komischerweise verschwendete ich keine Sekunde daran, über das alte Jahr nachzudenken. Was mich sehr verwunderte ... aber auch freute. Denn es zeigte mir, dass mein Blog hier Wirkung zeigt.
Ich freue mich auf 2013 und auf das, was es mir bringen wird, auch wenn ich noch keine Pläne habe!
Ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten, das neue Jahr zu leben. Ich bin so bereit für einen Neuanfang, nein, nicht bereit - ich brauche einen Neuanfang!
Ja, klar, ich weiss. Man kann immer etwas ändern, dafür braucht man nicht das neue Jahr, aber geht es euch nicht auch so, dass der Jahreswechsel irgendwie eine magische Ausstrahlung hat? Alles ist neu, alles ist möglich ... Es ist so eine Art überkontinentaler Energiestrom aus Hoffnung, Freude und Möglichkeiten, der durch die ganze Welt fliesst und überall etwas von seinem Zauber lässt und uns unsere Träume für eine Nacht noch einmal ganz klar vor Augen führt.
Wir sollten das neue Jahr nutzen, um unsere Träume und all die Möglichkeiten, die uns das Leben bietet, zu nutzen.
Ich möchte nicht ein weiteres Jahr meines Lebens damit verschwenden, darüber nachzudenken, was wäre wenn, und, was hätte ich in meinem Leben anders machen sollen... es führt zu nichts.
Dieses Jahr werde ich leben. Das ist das einzige, was ich mir vornehme.



Dienstag, 1. Januar 2013

Mein Silvester

Der letzte Tag des neuen Jahres endete für mich ernährungstechnisch in einer ... Ausschweifung.
Morgens konnte ich mich gut beherrschen, aber als wir nachmittags auf der Terrasse ein Feuer in der Feuerschale anzündeten und mir die Kälte trotz Feuer in die Glieder kroch, holte ich mir einen Kaffee mit einer Menge Baileys drin. ;-) Die allerletzten Weihnachtsplätzchen, die noch in den Keksdosen übrig geblieben waren, mussten auch daran glauben, genau wie eine Tasse Suppe und ein Bisschen Käse und Salami.
Abends gab es dann Fondue (Rindfleisch & Gemüse) mit Pommes oder Weissbrot. Schmeckte super super super lecker!
Danach machten wir einen "Verdauungsspaziergang" und kehrten auf die heimische Terasse zurück, auf der ich eine Schneebar gebaut hatte. Wir steckten den Champagner in den Schnee, zündeten Fackeln und Laternen an und warteten auf Mitternacht. Als es endlich soweit war, zündete ich noch ein paar bengalische Fackeln im Schnee an und veranstaltete ein kleines Minifeuerwerk im Schnee mit Wunderkerzen.
Als wir unsere Champagnergläser geleert hatten, wanderten wir mit unserer Feuerwerk-Batterie den Berg hoch, bis wir genug Abstand zu unserer kleinen Siedlung hatten. Dann zündeten wir die Batterie und es gab ein tolles Feuerwerk. Auch einige unserer Nachbarn waren gekommen und zündeten ihre Feuerwerkskörper ab. Wir beobachteten auch die Feuerwerke im Tal und dank der sternklaren Nacht und dem hellen Mondlicht konnten wir sehr weit schauen. Die Stimmung war einfach wunderschön und beinahe magisch!
Als es wieder ruhig war, wanderten wir zurück und setzen uns ans Feuer, tranken noch etwas Tee und Schnaps und sangen und quatschten bis kurz vor 3. Dann ging der Rest meiner Familie zu Bett und meine Mum und ich sassen noch im Wohnzimmer am Weihnachtsbaum, exten den Champagner und quatschten bis kurz vor 5. :-)